Mikrofinanzierung beim Versicherer im Raum der Kirchen (VRK)
Mit unseren konsequent ethisch-nachhaltig erwirtschafteten Kapitalanlagen etwas zu bewirken, ist für uns als Versicherer im Raum der Kirchen seit jeher Herzenssache – und wesentlicher Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Mit unseren Einlagen im KCD (Kirche - Caritas - Diakonie) Mikrofinanzfonds (FIS) „global“ der BANK IM BISTUM ESSEN eG (BIB) führen wir diesen Gedanken weiter und schließen uns dem Ziel der beiden großen Kirchen in Deutschland zur weltweiten Armutsbekämpfung mit lokaler Hilfe zur Selbsthilfe an.
„Den Armen mit Geld zu helfen, muss in diesem Sinn immer eine provisorische Lösung sein, um den Dringlichkeiten abzuhelfen. (…) Das große Ziel muss immer sein, ihnen mittels Arbeit ein würdiges Leben zu ermöglichen.“
„Den Armen mit Geld zu helfen, muss in diesem Sinn immer eine provisorische Lösung sein, um den Dringlichkeiten abzuhelfen. (…) Das große Ziel muss immer sein, ihnen mittels Arbeit ein würdiges Leben zu ermöglichen.“
Mikrofinanzierung ist ein guter Weg, mit dem wir diesem Ziel sehr nahekommen! Schon mit kleinen Beträgen lassen sich große Veränderungen bewirken. Oft sind es die für uns einfachen Dinge, die in ärmeren Ländern viel bewirken können: Zum Beispiel die Anschaffung einer Nähmaschine, um sich eine Existenz aufzubauen, mit Aussicht auf ein Leben mit ausreichend Essen und die Chance auf Bildung für die Kinder.
Bekämpfung der Armut in Entwicklungsländern – so wirkt Mikrofinanzierung
Die Entwicklungs- bzw. Mikrofinanzierung setzt mit dem Grundsatz an, nicht nur die Armut der Menschen in Dritt- und Schwellenländern zu überwinden, sondern vor allem Teilhabe zu fördern – am wirtschaftlichen Leben und an Bildung für bessere Zukunftschancen. Oft fehlt es den Menschen in Dritt- und Schwellenländern nicht an Ideen und unternehmerischer Kenntnis – es ist der fehlende Zugang zu Finanzdienstleistungen, um sich eine eigene wirtschaftliche Existenz aufzubauen und den Weg aus der Armut zu finden.
Genau hier setzt die Mikrofinanzierung an: Spezialisierte Mikrofinanzinstitute (MFIs) bieten Beratung und Kleinstkredite vor Ort. Mikrokredite werden in einem kleinen Rahmen vergeben, in der Regel mit umgerechnet ca. 1.000 Euro. Die Kreditnehmer setzen diese ein, um z. B. Werkzeug, Tiere oder eine Nähmaschine anzuschaffen und sich damit eine eigene wirtschaftliche Existenz aufzubauen. Mikrokredite helfen dabei nicht nur den Kreditnehmern, für Ihr Einkommen zu sorgen und Ihren Teil zu einer funktionierenden Wirtschaft beizutragen – sie helfen auch der ganzen Familie: Mit einer Einlage von 10.000 Euro in einem Mikrofinanzfonds werden jährlich ca. 10 Kreditnehmer und ihre Familien unterstützt – folglich erhalten dadurch rund 50 Menschen die Chance auf ein Einkommen sowie Teilhabe an Wirtschaft und Bildung.
Wie funktioniert Mikrofinanzierung konkret? Ein Beispiel aus Ecuador
Es ist nun schon mehrere Jahre her, dass Cruz Margarita Rodriguez Bedoya beschlossen hatte, einer Kommunalbank der Stiftung Espoir beizutreten. Sie benötigt einen Kredit, um ihre Geschäftsidee zu verwirklichen: Sie möchte einen kleinen Verkaufsladen für Zeitungen und Zeitschriften eröffnen. Für ihren Traum machte sie sich mit dem entsprechenden Stiftungsformular ins benachbarte Viertel „Vive Alfaro“ auf zur nächsten Kommunalbank. Dort traf sie auf 15 Frauen, die sich ebenfalls selbstständig machen und einen Kredit in Anspruch nehmen wollten, um zukünftig kleine Geschäfte aufzubauen oder ihr bereits vorhandenes Geschäft weiter auszubauen.
Dort wurde die Idee geboren, sich zusammenzuschließen, um sich gegenseitig zu unterstützen. Heute hat der Zusammenschluss „Frauen für eine bessere Zukunft“ bereits über 30 Mitglieder und Margarita ist die Vorsitzende. „Arbeiten und mit meinen Kindern zusammen sein“, sagt Margarita, „sind die Voraussetzung für ein zufriedenes Leben.“
Margarita ist mittlerweile Mutter von neun Kindern. Ihre vier Söhne und fünf Töchter sollen eine Aussicht auf ein Leben mit ausreichend Essen, mehr Bildung, mehr Ruhe und mehr Chancen haben, als das in ihrer Kindheit der Fall war. Ihr ältester Sohn ist in der letzten Klasse der Oberstufe und Margarita hofft, dass er an einer Universität studieren wird.
Ausgezeichnete Beratung
Die Bedürfnisse unserer Kunden liegen uns besonders am Herzen. Darum sind uns Transparenz und Nachhaltigkeit sehr wichtig. Überzeugen Sie sich einfach selbst.
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